Tierärtzliche Untersuchung und Behandlung
Der Rattenbock wurde geröngt.
Behandlung
° 2-3 Akupunktursitzungen
° anfangs Schmerzmittel, Muskelrelaxans
° nach Bedarf Cortison (dann mit Aussetzen vom Schmerzmittel)
° Dauertherapie mit Glucosamin-Sulfat
Schmerzen und Verspannungen
im Bewegungsapparat stehen in einer
Wechselbeziehung zueinander, das eine kann das andere nach sich ziehen.
Es schmerzt an einer Stelle oder
in einem größeren Bereich;
oftmals scheint der ganze Körper weh zu tun. Die Beweglichkeit
kann eingeschränkt sein, die
Muskelkraft nachlassen. Es kann zu
Kopf- und Bauchschmerzen kommen. Die
Halte- und Stützarbeit der Wirbelsäule wird durch das
Zusammenspiel
verschiedener Strukturen
gewährleistet. Funktioniert ein Teil
nicht reibungslos, können auch andere Elemente, vor allem die
Muskulatur, in Mitleidenschaft
gezogen werden. Da darüber
hinaus das psychische Befinden die
Muskelaktivität erheblich beeinflusst, können beispielsweise
Stress, Angst und psychische
Belastungen den Spannungszustand
der Muskulatur erhöhen. Am Beginn
von Kreuz- und Rückenschmerzen stehen in aller Regel
Verschleißerscheinungen,
vor allem solche der Bandscheiben.
Können sie sich nicht
ausreichend oft und lange erholen, verlieren sie an Elastizität
und flachen ab. Die veränderten
Größenverhältnisse
beeinträchtigen das Gefüge
der Wirbelsäule. Die Rückenmuskulatur versucht, das
auszugleichen und die Wirbelsäule wieder zu stabilisieren.
Das überlastet die Muskeln,
sie verspannen sich und tun weh. Lang
anhaltende Muskelschmerzen führen wiederum zu Muskelverspannungen.
Bei einer
Anspannung, die lange anhält
oder besonders stark ist, ist die
Durchblutung der Muskeln vermindert. Durch den Sauerstoffmangel
entstehen Stoffwechselprodukte, die den Schmerz verstärken
können.
www.stiftung-warentest.de
Charlie hat sehr schnell und gut auf das Muskelrelaxans
reagiert, seine Rückenmuskulatur war entspannt und nicht mehr
berühungsempfindlich.
Beim Schmerzmittel sind wir aktuell noch am Testen, welches am
besten
bei ihm wirkt, möglichste ohne Nebenwirkungen und mit niedriger
Dosierung.
Es gibt speziellere Schmerzmittel, die für Entzündungshemmung
und Schmerzbekämpfung bei akuten Erkrankungen bzw. akuten
Schüben chronischer
Erkrankungen des Bewegungsapparates entwickelt wurden.
Wie der weitere Verlauf im schlimmsten
Fall aussehen
könnte:
durch fortschreitende
Schädigung der Nervenwurzeln kommt es zur starken Behinderung,
muß aber nicht zu einer vollständigen
Querschnittslähmung kommen.
Die neurologischen Störungen können auch zu Blasen und
Darmentleerungsproblemen führen. (hoffe ich aber nicht)
Anfangs bekam er Schmerzmittel und Muskelrelaxans...dann wurde nur
noch nach Bedarf eine Stossthreapie mit Cortison gemacht, ca. 1*
monatlich für 2
Tage. Er wirkt wieder völlig normal und springt und tobt und
dies bis zu seinem Tod.
Häufig bestehen diese
Kristallablagerungen, ohne daß man es merkt. Man sieht die
Chondrokalzinose dann als Zufallsbefund auf einer Röntgenaufnahme.
Wenn die Kristalle durch verschiedene Umstände oder Auslöser
in den freien Gelenkraum, in Schleimbeutel oder ein anderes
reaktionsbereites Gewebe gelangen,
kommt es zu Beschwerden:
° Pseudogicht. Sie betrifft in der Regel ein einziges Gelenk,
meistens das Kniegelenk. Sie äußert sich wie ein akuter
Gichtanfall .
° Pseudo-Arthrose. Sie betrifft entweder ein einziges Gelenk,
meistens das Kniegelenk oder mehrere Gelenke, dann vor allem die
Handgelenke und die
Fingergelenke. Sie ähnelt vom Beschwerdebild einer Arthrose
bzw. einer Polyarthrose.
http://www.rheuma-online.de/a-z/a-z88.html
aus
dem Net:
Bandscheibenvorfall
(Diskusprolaps) - Diskopathie
Diskopathie bedeutet Bandscheibenschaden und ist ein
Sammelbegriff für Veränderungen in der Bandscheibe, die vor
allem durch Gewebealterung zustande
kommen und zu Bandscheibenvorfällen führen können.
Bandscheibenvorfälle treten hauptsächlich im Bereich der
Halswirbelsäule und am Übergang der Brust-
zur Lendenwirbelsäule auf. Die vorgefallene Bandscheibe
drückt auf das Rückenmark, starke Schmerzen,
Lähmungserscheinungen der Vorder- und Hintergliedmaße
bis hin zur vollständigen Lähmung sind die Folge. Je nachdem,
welche Nerven in Mitleidenschaft gezogen werden, ist auch der
Harnabsatz durch eine Blasenlähmung
gestört.
Gelenkentzündung
- Arthritis
Als Arthritis bezeichnet man durch bakterielle Infektionen
oder immunologische Vorgänge (z.B. rheumatoide Arthritis)
verursachte entzündliche Gelenkerkrankungen.
Klinisch zeigt sich ein vermehrt warmes, geschwollenes und extrem
schmerzhaftes Gelenk. Erkranken gleichzeitig mehrere Gelenke spricht
man von einer Polyarthritis.
Nicht selten ist auch das Allgemeinbefinden des Tiers empfindlich
gestört (Fieber, Appetitlosigkeit, Lahmheit und
Bewegungseinschränkung). Selbst wenn die
Infektion abgeklungen ist, kann der Schmerz aufgrund ausgedehnter
Zerstörung der Gelenkflächen andauern.
Chronische
bzw. degenerative Gelenkerkrankungen - Arthrosen
Sie beginnen mit einer Verletzungen im Gelenkknorpelbereich.
Ursache solcher Knorpelschäden können z.B. traumatische
Verletzungen (Zerrung, Verstauchung),
Wachstumsstörungen (OCD), die Folgen anatomischer Fehlstellungen,
übermäßiger Verschleiß bei alten oder
übergewichtigen Tieren oder die Folge bakterieller
Infektionen sein. In jedem Fall kommt es zu einer Reihe von
Veränderungen: Der geschädigte Knorpel provoziert eine
Entzündung der Synovialmembran, die
Membran schwillt stark an und sezerniert vermehrt Synovia (Reizerguss).
Dies und eine gleichzeitige Entzündung der Gelenkkapsel
führen zur Schwellung und
verstärkten Durchblutung des Gelenks. Die Entzündungssymptome
Rötung, Schwellung, Schmerz und Funktionsstörung des Gelenks
(Lahmheit) werden sichtbar.
Im Anschluss daran kommt es zu einer fasrigen Verdickung der
Gelenkkapsel, zur Ausbildung so genannter "Osteophyten" (Zubildungen am
Knochen) und zur
irreversiblen Gelenkknorpeldegeneration. Eine chronische
Gelenkerkrankung - die Arthrose - ist entstanden.
http://www.canosan.de/do/de/Eingangsseite_GesundheitPflege.asp
D-Glucosaminsulfat
ist das Schwefelsäuresalz des Aminozuckers Glucosamin.
In-vitro-Untersuchungen haben gezeigt, daß D-Glucosamin die
Viskosität von Synovia, die Sekretion von Mucopolysacchariden
durch Fibroblasten, das
Wachstum fötaler Knochenanlagen und den Einbau von Prolin und
Sulfat in Knorpelexplantate zu steigern vermag.
Tierexperimentelle Untersuchungen zeigten, daß parenteral
appliziertes D-Glucosaminsulfat Knorpelzellveränderungen, die bei
der Ratte durch Dexamethason
erreicht worden waren, vermindern kann. Dies zeigt die
Beeinflußbarkeit stoffwechselbedingter
Chondrozytenveränderungen durch D-Glucosaminsulfat.
Oral appliziertes D-Glucosaminsulfat ist effektiv beim Carrageenin-,
Dextran- und Formalin-induzierten Rattenpfotenödem und in
subakuten und subchronischen
Entzündungsmodellen. D-Glucosaminsulfat wirkt antiphlogistisch,
ohne die Prostaglandinsynthese zu beeinflussen. Klinisch wird dadurch
bei leichter bis
mittelschwerer Gonarthrose schon nach 4wöchiger Behandlungsdauer
eine Wirksamkeit erreicht, die der von nichtsteroidalen Antirheumatika
vergleichbar ist,
bei entschieden besserer Verträglichkeit.
Mit zunehmendem Alter verliert der Organismus die Fähigkeit,
Chondroitinsulfat, bzw. Glucosaminsulfat aus der Nahrung aufzunehmen.
Dazu kommt noch,
dass unsere moderne Ernährungsweise meist keine Nahrungsmittel
anbietet, die Chondroitinsulfat enthalten. Knorpel und Bindewebsteile
sind bei den wenigsten
Menschen heutzutage auf dem Speiseplan. Als unmittelbare Folge
eines aus diesen Umständen resultierenden Mangels wird die an sich
zähflüssige Gelenkschmiere
dünn und wässrig und auch die Knorpel der Gelenkkapseln
schrumpfen und werden spröde. Dies kann eine Erosion der
Knorpelschichten verursachen,
was zu Entzündungen der Gelenke, zu Schwellungen, Steifigkeit und
Schmerzen führt.